Sie haben sich die Kniescheibe verrenkt?

Eine durch einen Unfall verursachte Kniescheibenverrenkung (Patella-Luxation) ist schmerzhaft und geht meist mit einer deutlichen Schwellung des Kniegelenks einher.

Die Kniescheibe kann entweder selbst in die anatomische Position zurück springen oder muss durch manuellen Druck und Streckung des Kniegelenks eingerenkt werden.

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DIAGNOSTIK

„Bei der klinischen Untersuchung wird das Ausmass der Instabilität festgestellt. Ebenso wichtig ist, bei welcher Position des Kniegelenks die Instabilität am grössten ist. In Verbindung mit speziellen Röntgen- und auch MRT Bildern kann die bestmögliche Therapie festgelegt werden.“

- Dr. Lukas Brandner, Gründer Sportmedic und Kniespezialist

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Patellaluxation / Kniescheibenverrenkung

Da es bei der Kniescheibenverrenkung häufig zu Begleitverletzungen von Knorpeln und Bändern kommt, ist eine sofortige Röntgen und Mrt Abklärung, sowie eine klinische Untersuchung wichtig.

Die Kniescheibe überträgt den Zug der Oberschenkelmuskulatur auf den Unterschenkel und bewegt sich dabei in einer Gleitrinne des Oberschenkels.

Seitliche Bandverbindungen (Retinacula) stabilisieren die Kniescheibe.

Bei einer Kniescheiben-Luxation (Patellaluxation) kommt es zu einer Verrenkung der Patella nach aussenseitig. Bei einer traumatischen Erstverletzung kommt es zur Zerreissung der stabilisierenden Bänder und häufig auch zum Abbruch von Knorpel- und manchmal auch Knochenanteilen.

Diese können als freie Gelenkkörper zu Einklemmerscheinungen führen. Dies geht meistens mit einer deutlichen Schwellung des Kniegelenks einher.

Patella Instabilität

Die Kniescheibe kann sich teils selbstständig wieder einrenken (spontane Reposition). Andernfalls muss sie aktiv durch Strecken des Beins und manuellen Druck reponiert werden.

Bei wiederholt auftretenden Verrenkungen, die auch ohne neuerliches Trauma auftreten, spricht man von einer chronischen Instabilität.

Wenn eine Patellaverrenkung ohne Trauma auftritt handelt es sich um eine habituelle Luxation. 90% dieser Verrenkungen sind durch eine nicht korrekt ausgebildete, zu flache Gleitrinne verursacht (Trochleadysplasie).

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Risikofaktoren

  • Abflachung der Gleitrinne (Trochleadysplasie)
  • X-Bein Fehlstellung (Valgus)
  • Hochstehende Kniescheibe (Patella alta)


Die instabile Kniescheibe kann durch eine Rekonstruktion der gerissenen Bänder, durch Korrektur des Verlaufsrichtung der Kniescheibe oder durch Aufbau einer stabilen Gleitrinne stabilisiert werden. Es kann auch eine Kombination dieser Techniken nötig sein.

Die postoperative Betreuung wird durch speziell ausgebildete Physiotherapeuten in enger Abstimmung mit Dr. Brandner durchgeführt, um den Therapieplan stets perfekt individuell an die Patientenbedürfnisse anzupassen.

Dadurch wird eine frühest mögliche Rückkehr zum vollen Leistungsniveau erreicht und die „Return to Sport“ Zeit auf ein Minimum reduziert.

Operationsmethoden

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MPFL Plastik

Hierbei werden die gerissenen Bänder an der Innenseite der Kniescheibe ersetzt.

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Tuberositas Versetzung

Versetzen des knöchernen Ansatzes des Kniescheibenbandes.

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Trochleaplastik

Aufbau einer stabilen Gleitrinne am Oberschenkel.

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MPFL Plastik

Das mediale patellofemorale Ligament (MPFL) ist eine innenseitige Kapselverstärkung, die verhindert, dass sich die Kniescheibe in strecknaher Stellung aus dem Gleitlager nach außenseitig verrenkt. In strecknaher Stellung ist die Kniescheibe auf die stabilisierende Wirkung des MPFL angewiesen, da sie erst bei zunehmender Beugung in die Gleitrinne des Oberschenkels eintaucht.

Bei einer traumatischen Patellaverrenkung kommt es zum Zerreissen dieses wichtigen Stabilisators. Dabei kommt es häufig zu begleitenden Knorpelschäden.

Abgebrochene Knochenknorpelfragmente können Einklemmerscheinungen und eine weitere Schädigung des Kniegelenks hervorrufen.

Die Rekonstruktion des MPFL kann minimal invasiv durchgeführt werden.

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Operationstechnik

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Die Operation kann minimal invasiv durchgeführt werden.

Als Ersatz für den gerissenen Halteapparat der Kniescheibe wird eine Sehne von der Oberschenkelrückseite entnommen (M. Grazilis).

Diese Sehne wird an beiden Enden mit Zugfäden besetzt.
Ein kleiner Hautschnitt wird am inneren Rand der Kniescheibe gesetzt.

Dort werden beide Sehnenenden mit selbstauflösenden Schrauben befestigt. Nun wird die entstandene Sehnenschlinge ausserhalb der Gelenkkapsel zum anatomischen Ansatzpunkt am Oberschenkel geleitet.

Dort wird ein Knochenkanal gebohrt-in diesen wird die Sehnenschlinge eingezogen und mit einer selbst auflösenden Schraube befestigt.

Wesentlich ist, dass hierbei die korrekte Spannung des Sehnentransplantats gewählt wird.

Zusätzlich kann eine Verlängerung des äusseren Halteapparates notwendig sein. Um eine neuerliche Vernarbung zu vermeiden, wie es bei der gelenkseitigen Spaltung (laterales Release) häufig zustande kommt, wird eine 1Z-Plastik des äusseren Halteapparates (laterales Retinaculum) durchgeführt.

Tiuberositasversetzung

Ziel ist eine Verschiebung der Zugrichtung der Kniescheibe nach innenseitig um eine Verrenkung nach aussen zu verhindern.

Die volle Belastbarkeit ist nach knöchernem Anheilen und korrekt auftrainierter Muskulatur erreicht.

Operationstechnik

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Es wird ein Hautschnitt am Ansatz der Kniescheibensehne (Lig. Patellae) am Unterschenkel gesetzt.

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Der knöcherne Ansatz (Tuberositas Tibiae) wird dargestellt und zum grössten Teil vom übrigen Knochen gelöst.

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In weiterer Folge wird diese Knochenschuppe mit daran ansetzender Sehne um eine zuvor definierte Distanz nach innenseitig verschoben.

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In der korrekten Position wird der knöcherne Ansatz mit dem Unterschenkel verschraubt.

Trochleaplastik

Ziel ist der Aufbau einer stabilen Gleitrinne am Oberschenkel, um die Verschiebung der Kniescheibe nach aussen zu verhindern.

Hierbei wird eine eine Knorpellamelle mit anhaftendem Knochen aussenseitig an der Trochlea des Oberschenkels abgehoben und die Gleitrinne vertieft.

Die Knorpellamelle wird in weiterer Folge an die neu modellierte Gleitrinne gepresst und in dieser Position fixiert um ein Einheilen zu ermöglichen.

Der äussere Bandapparat wird, falls er zu straff ist, mittels einer Z-Plastik verlängert.
Ebenso wird bei Bedarf gleichzeitig eine MPFL-Plastik oder Tuberositasversetzung durchgeführt.

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Operationstechnik

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