ACL - Riss des vorderen Kreuzbandes

Rehabilitation post operativ Versorgung nach vorderen Kreuzbandriss

Knieverletzungen, insbesondere ein Riss des vorderen Kreuzbandes, bringen viele Veränderungen für den Betroffenen und auch viele Fragen mit sich. In der ärztlichen und physiotherapeutischen Versorgung kann es zur operativen oder konservativen Behandlung kommen. In beiden Fällen ist das wichtigste Ziel die Erreichung des höchstmöglichen Levels an funktioneller Aktivität und die Vermeidung von Langzeitverletzungen wie etwa Schmerz, Muskeldysbalance und Arthrose. Mit dem richtigen Maß an Engagement, Information und Training ist der Weg zurück zum Sport zwar anstrengend, aber nicht unmöglich.

Anatomie und Biomechanik:
Das vordere Kreuzband verbindet den Oberschenkel und Unterschenkel miteinander. Durch seine besondere Lage verhindert es translatorische und rotatorische Bewegungen. Neben der mechanischen Funktionen besitzt es aber auch Rezeptoren, die in direkter Verbindung mit dem motorischen Kontrollsystem stehen. Damit wird die Propriozeption (Körperwahrnehmung), die posturale Kontrolle, die Kraft und das Bewegungsmuster verbessert.

Wundheilung:
Eine Operation ist ein Eingriff in den Körper, die eine angemessene Reaktion zur Heilung hervorruft. Dabei entstehen Entzündungsreaktionen wie Schwellung, Rötung, Hitze, Schmerz und Bewegungseinschränkung. Anschließend wird Zellenmaterial abgebaut und neues eingelagert um die Funktion wieder aufnehmen zu können. Nach und nach, werden die Reaktionen weniger und der Körper übernimmt wieder all sein Aufgaben.

Hilfsmittelversorgung:
In der ersten Phase nach der Operation werden von Dr. Brandner Unterarmstützkrücken und, in den meisten Fällen, eine Schiene verschrieben die einen Bewegungsradius von 0° Streckung - ca. 55° Beugung zulassen. Damit ist die Mobilität ab dem ersten Tag nach der OP möglich, sollte aber mit Ruhe und Gelassenheit angegangen werden.

Ärztezentrum 1010 Wien, Meniskussriss, Kreuzbandriss, Seitenbandriss, Sportmedic, Sportarzt, Orthopädie 1010 Wien, Unfallchirurg 1010 Wien

Therapie: die Therapie richtet sich nach den Zielen in der jeweiligen Wundheilungsphase.

0-14 Tage:

  • Schwellungs- und Schmerzreduzierung
  • Bewegungsradius vergrößern
  • Aktivierung der Beinmuskulatur
  • Übernahme vom Eigengewicht
  • Gangtraining
  • Mobilisierung von angrenzenden Gelenken
  • erarbeiten eines Heimprogrammes

2.-8. Woche:

  • Erweiterung des Heimprogrammes
  • Ausdauer und Koordinationstraining
  • Krafttraining in geschlossenen Ketten
  • Krafttraining in offener Kette

2.-9. Monat:

  • Steigerung des Heimprogramms
  • Krafttraining in offener Kette
  • Krafttraining mit Zusatzgewicht
  • Lauftraining
  • Schnellkraft- und Reaktivkrafttraining
  • Sprungtraining

Return to Sport:

Der Wiedereinstieg in den Sport ist durch eine operative Rekonstruktion des Kreuzbandes nicht garantiert und neben physiologischen, auch durch psychologische Aspekte für den Patienten limitiert. Für die Therapie und den Erfolg ist sowohl eine quantitative, aber viel mehr eine qualitative Beurteilung des Therapeuten und Arztes notwendig.

Spezielle Zugänge der Sportphysiotherapie, manuelle Therapie und Osteopathie.

Diagnose „Patellofemoraler Schmerz“ - was hilft?

Der patellofemoralen Schmerz oder auch vorderer Knieschmerz, bezeichnet einen Schmerz an oder hinter der Kniescheibe.

Typische Angaben von Patienten sind Schmerzen bei längeren Sitzen, Stiegen steigen, Laufen oder auch bei Kniebeugen (Squats) an, die den Alltag durchaus beeinträchtigen können. Der Beginn ist meist schleichend, wird aber oftmals durch eine plötzliche Belastungssteigerung, die Bewegung wie laufen, springen oder Squats beinhaltet, ausgelöst.

Die Entwicklung dieses Schmerzsyndroms, wird durch eine Muskeldysbalance im Bein begünstigt. In der physiotherapeutischen Untersuchung kann mittels verschiedener Tests muskuläre Schwächen, Bewegungsdefizite und beitragende Faktoren (z.B. Fußstellung) festgestellt werden und so ein individueller Behandlungsplan erstellt werden.

In der physiotherapeutischen Behandlung sollte der Fokus auf der Trainingstherapie liegen. Wichtig ist hier die Kräftigung der Hüft- und Kniemuskulatur, um die Kniescheibe bei höheren Belastung zu stabilisieren und die motorische Kontrolle zu verbessern. Dies ist ein entscheidender Ansatz, um langfristig den Schmerz zu reduzieren und das Aktivitätslevel des Patienten wieder herzustellen.

Unterstützend zur Trainingstherapie können Tape-Anlagen oder Gelenksmobilisationen des Kniegelenks und der umliegenden Gelenke sein.

Schultergelenk - Instabilität

Es gibt verschiedene Ursachen für eine Schultergelenksinstabilität. Prinzipiell unterscheidet man zwei Gruppen: Traumatisch z.B. durch einen Unfall bedingt und A-traumatisch z.B. durch wiederholte Mikrotraumen verursacht.

Je nach Ausmaß der Instabilität ist das Risiko eine Schulterluxation oder Subluxation (=unvollständige Luxation) erhöht. Es kann sich aber auch durch Schmerzen im Schulterbereich bei Bewegungen und Sportausführungen zeigen und muss nicht immer in einer Luxation enden. Die dabei entstehenden Einschränkungen im Alltag und Sport sind dabei nicht zu unterschätzen und können durch ein frühzeitiges Erkennen gut therapiert werden.

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Zusammenhang Impingement und Instabilität?

Eine Schultergelenksinstabilität und ein Impingement treten häufig zusammen auf und oftmals ist es schwierig zu sagen was der primäre Auslöser wahr. Aber wie ist hier nun der Zusammenhang?

Hat man ein Impingement und dadurch Schmerzen, kann dies zu einer fehlerhaften muskulären Stabilisation führen. Das heißt die Muskulatur kann nicht mehr richtig angesteuert werden und führt zu wiederholten Mikrotraumen der passiven Struktur (Bänder, Kapsel) und letztlich auch zu einer Instabilität. Fehlt die muskuläre Stabilisation, kann der Schulterkopf nicht ausreichend in seiner Gelenkspfanne zentriert werden und somit befindet sich der Schulterkopf häufig in einer dezentrierten Position. Dies führt, je nach intensität der Belastung, in vielen Fällen zu einem Impingement.

Therapie:
Die Therapie richtet sich entsprechend dem Gewebszustand – akut, rezidivierend oder chronisch. Bei akut luxiert Schulter, muss sie vom Arzt repositioniert werden. Danach steht erst mal Ruhe und Schonung am Programm. Ob eine Operation indiziert ist hängt auch davon ab, welche Strukturen durch die Luxation verletzt worden sind. Passiert eine Luxation oder Subluxation häufiger (rezidivierend) ist dies meist eine OP-Indikation.

Aufgrund dieser komplexen Möglichkeiten, die zu einer Instabilität führen, ist eine intensive und fundierte Befunderhebung notwendig. Zuerst muss herausgefunden werden, um welche Instabilität es sich handelt bzw in welcher Bewegung der/die Patient/in das Schultergelenk nicht adäquat zentrieren kann und ob Bewegungseinschränkungen vorliegen.

Nach schmerzlindernden Maßnahmen wird das Hauptaugenmerk in den aktiven Teil gelegt. Man möchte mit verschiedenen Übungen die Propriozeption verbessern und die Muskulatur so aufbauen, dass das Schultergelenk wieder zentriert werden kann und somit Bewegungen wieder uneingeschränkt möglich sind.

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